Wir erleben eine Zeit großer Unsicherheiten und Herausforderungen durch globale Pandemien, kriegerische Auseinandersetzungen, katastrophale Auswirkungen des Klimawandels, zunehmende Cyber-Attacken oder Störungen der weltweiten Versorgungs- und Transportwege. Die kontinuierliche Sicherung der Geschäftsprozesse bekommt daher eine immer größere Bedeutung.
Wir bei GLÖCKLER setzen dabei auf etablierte Standards und orientieren uns mit unserem Business Continuity System an der Norm ISO 22301. Unsere Prozesse sind dadurch durchgehend kompatibel mit den Systemen unserer Lieferanten und Kunden – und unsere Versorgungssicherheit bleibt gewährleistet.
Die Norm ISO 22301 hat das Ziel, die Robustheit von Prozessen zu erhöhen und potenzielle Auswirkungen von Notfällen zu identifizieren, die das gesamte Unternehmen bedrohen. Darüber hinaus schützen effektive Reaktionsmaßnahmen die kontinuierliche Lieferung von Waren und Dienstleistungen für unsere Kunden, den Firmenwert, den Ruf, die Marke, die wertschöpfenden Aktivitäten des Unternehmens sowie die Interessen unserer Stakeholder.
Das Business Continuity Management als ganzheitlicher Prozess hilft …
- Bedrohungen zu identifizieren.
- Die potenziellen Auswirkungen und Schäden zu bewerten (z. B. Business Impact Analysis).
- Die Einheiten des Unternehmens nicht isoliert zu betrachten.
- Wirksame Reaktionen zu ermöglichen.
- Einen Rahmen von Bedingungen zu definieren.
- Die Wiederverwendung/Integration in die bestehenden Risikoanalysen und -bewertungen so weit wie möglich sicherstellen.
Durch die Kombination verschiedener Strategien als Teil des Business Continuity Managements erreichen wir eine nachhaltige Sicherung des Unternehmens, der Prozesse und der für Sie bestimmten Produkte und Services.
Folgende Maßnahmen tragen zu unserem ganzheitlichen BCM bei:
In den letzten Jahren haben wir unsere Produktionsinfrastruktur nach dem Prinzip „local for local“ ausgebaut, um Produkte an verschiedenen Standorten in den Regionen Deutschland (Hauptsitz) und der Schweiz autark und redundant zu produzieren. Unser Logistiknetzwerk ermöglicht es, im gesamten Wertschöpfungsverbund hochflexibel und mit Alternativstrecken, die Lieferungen von Lieferanten und Auslieferungen zu den Kunden jederzeit sicherzustellen. Unser variantenreiches Produktportfolio bietet die Möglichkeit, Produkte bedarfsgerecht anzubieten und unseren Kunden bei Restriktionen von einzelnen Bauteilen alternative Lösungen bereitstellen zu können.
Ein hohes Maß an Informationssicherheit ist für die Wettbewerbsfähigkeit von GLÖCKLER unabdingbar und die Basis für das Vertrauen unserer Kunden und Partner in unsere Technologieführerschaft im Rahmen der fortschreitenden Digitalisierung unseres Lebens und Arbeitens. Um sowohl die Prozesse und Infrastruktur unserer Kunden als auch unsere eigene vor Cyber-Bedrohungen zu schützen, hat GLÖCKLER ein State-of-the-Art-Sicherheitsprogramm etabliert.
Alle Maßnahmen werden in Übereinstimmung mit den Industriestandards der Informationssicherheit, insbesondere BSI-Grundschutz und NIST-Cybersecurity Framework, ausgewählt und umgesetzt. Alle Kontrollen werden regelmäßig überprüft und entsprechend der aktuellen Bedrohungs- und Risikolandschaft angepasst. Dieser kontinuierliche Verbesserungsprozess wird durch ein Informationssicherheits-Managementsystem gewährleistet, das nach ISO 27001 gerade den Zertifizierungsprozess durchläuft.
Für GLÖCKLER stellt die Sicherheit – insbesondere der Arbeits- und Gesundheitsschutz – einen elementaren Bestandteil der Unternehmensphilosophie dar. Die Wahrung und Umsetzung der sicherheitstechnischen Vorgaben dienen dazu, unsere Mitarbeiter und die betrieblichen Werte zu schützen. Dazu werden alle Bereiche bei der Etablierung einer sicherheitsgerechten Arbeitsschutzkultur und eines Arbeitsschutzmanagements von Sicherheitsfachexperten unterstützt. Ziel ist es, das Risiko von Unfällen und gesundheitlichen Beeinträchtigungen kontinuierlich zu reduzieren. In diesem Zusammenhang hat GLÖCKLER das Arbeitsschutzmanagementsystem dem BG-Gütesiegel etabliert.
Bei GLÖCKLER haben wir seit dem Jahr 2022 Jahr ein Risikomanagementsystem installiert, in dem frühzeitig wesentliche Risiken identifiziert, Risikoverantwortliche definiert und Maßnahmenprogramme zur Risikominimierung verfolgt werden. Aus den Bereichen der Geschäftsleitung, IT, Produktion, Finanzen und werden in einem regelmäßig durchgeführten, standardisierten Prozess die wesentlichen Risiken bei den verantwortlichen Einheiten wie Vertrieb, Produktion und Logistik abgefragt. Die Rückmeldungen, z. B. der Produktions- und Logistikeinheiten zu Themen wie Brandschutz, Lieferfähigkeit und Bevorratung sowie Cyber-Sicherheit werden verdichtet und mit den Fachleuten aus den jeweiligen Bereichen besprochen. Hierbei wird auch geprüft, ob adäquate Maßnahmenprogramme zur Vermeidung eventueller Risiken aufgesetzt worden sind und es werden – falls notwendig – zusätzliche Maßnahmen durch die Fachbereiche initiiert.